Kristina Kuzminskaite

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geboren und aufgewachsen in Litauen, besuchte ab dem sechsten Lebensjahr die Musikschule in Baisogala. Dort lernte sie in erster Linie Klavier mit den Zusatzfächern Tonsatz, Gehörbildung und Musikgeschichte. Während dieser Zeit nahm sie innerhalb Litauens an verschiedenen "Jugend musiziert"-Wettbewerben teil, in denen sie zweite oder dritte Preise erringen konnte.

Bereits mit elf Jahren begleitete sie Gottesdienste am Harmonium ihrer Heimatgemeinde und leitete den Kinderchor.

1993 begann sie am Kolleg in Rokiškis ihr Studium mit den Hauptfächern Kirchenmusik, Musikpädagogik und Religionspädagogik, das sie 1996 mit dem Diplom abschloß. Noch im selben Jahr bewarb sie sich an der Kunstfakultät der Universität Kleipeda und studierte Chor- und Orchesterleitung. Im Jahr 1999 wechselte sie auf das Fach Klavier, das sie im Jahr 2001 mit dem Diplom als Klavierkonzertmeisterin, Klavierpädagogin und Schulmusikpädagogin für Gymnasien abschloss.

Im Jahr 1999 absolvierte sie über das Erasmus Austauschprogramm ein Semester am Institut für Kirchenmusik und Musikwissenschaft in Greifswald; Orgel studierte sie bei Prof. M. Schneider und Chor- und Orchesterleitung bei Prof. A. Modeß.

Ab dem Jahr 2001 wechselte sie an die Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg a.N. zum Studium der Fächer Orgel bei Prof. B. Max, Chor- und Orchesterleitung beim Prof. S. Schuck und Prof. I. Irmscher und erwarb im Jahr 2004 auch hierfür das Diplom.

2003 nahm sie am Concours international D’Orgue teil und gewann den zweiten Preis.

Seit ihrem 15. Lebensjahr gibt sie Konzerte als Organistin und Dirigentin. Sie wirkte als Kirchenmusikerin im Pfarrverband Franz Xaver in Rottenbuch und arbeitete bis Mitte 2017 als Musiklehrerin an der Berufsschule für Kinderpflege sowie an der Fachakademie für Sozialpädagogen in Rottenbuch. Seit Juni 2015 leitet sie das Orchester der Stadt Schongau, seit 2018 wirkt sie als Musiktherapeutin bei der Tabaluga-Stiftung in Peißenberg. Ab Januar 2020 wirkt Kristina Kuzminskaite als Organistin an der Wieskirche und als Kirchenmusikerin am Welfenmünster Steingaden.