Vorstellung



Vorstellung des Kandidaten-Teams
Thomas Berg, Thomas Kraemer und Arno Leicht
für den Vorstand der WerkGemeinschaft Musik e.V.




Thomas Berg

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Kandidatur zum Vorstand der WGM

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Motivation und Ziele


Neben meiner Leitung der Musikwoche Wies 4 möchte ich mich nach Beendigung meiner Tätigkeit im Orchester auch wieder für die gesamte Werkgemeinschaft Musik engagieren.

Ich bin seit meiner Kindheit Nutznießer des besonderen Profils der WGM gewesen. Letztlich hat diese Prägung zu meinem beruflichen Weg geführt.
Meine professionellen Erfahrungen in der Kammermusik und den Orchestern möchte ich an musikalisch interessierte Laien weitergeben. Hierbei ist mir wichtig, die Qualität der Arbeit hoch zu halten.

Das Besondere der WGM ist für mich in der ganzheitlichen Ausrichtung zu sehen, die christlich, generationsübergreifend und qualitätsvoll geprägt ist.

Dieses Besondere möchte ich als Alleinstellungsmerkmal unseres Vereins erhalten.
Mein Schwerpunkt liegt dabei in der Orchesterarbeit, in der Einstudierung und Aufführung musikalischer Werke unter besonderer Berücksichtigung der ästhetischen Erziehung der Jugend und Laien. Mit anspruchsvoller Probenarbeit sollen befriedigende Ergebnisse für Musizierende und Hörer erreicht werden.

Als dem Verein WGM die Bundeszuschüsse für alle Veranstaltungen ohne Übergangslösung gestrichen wurden, konnte ich als Vorsitzender der WGM (2002-04) durch Kooperationsverhandlungen mit den Veranstaltungshäusern die großen Sommer-Musikwochen in der Wies erhalten.
Aus diesen Wochen heraus entstanden bald darauf die erfolgreiche „Osterwies“ (für Kinder) und der „Wieser Musikherbst“ (für Ältere).
So werden wir auch zukünftig in Zusammenarbeit mit den Leitern, Referenten und Teilnehmern sowie den Tagungshäusern aus den Bedürfnissen heraus weitere Veranstaltungen entwickeln.

Alle Mitglieder unseres Teams sind über lange Jahre miteinander befreundet (verschwägert) und haben viele gemeinsame Erfahrungen als Leiter verschiedener Veranstaltungen der WGM: Arno Leicht verantwortet „Kunst trifft Kunst“ und den „Wieser Musikherbst“, Thomas Kraemer die „Wies 2“ und „Weihnachtliches Singen und Musizieren in St. Thomas“, ich selbst leite seit 25 Jahren die „Wies 4“. Dadurch bilden wir einen Großteil der bundesweiten und verschiedenartigen Teilnehmerschaft aller Veranstaltungen ab, die wir insgesamt vertreten wollen. Gemeinsam möchten wir auf Basis des besonderen Profils der WGM unsere Veranstaltungen auch in der Zeit der Corona-Einschränkungen an die entsprechenden Bedingungen behutsam anpassen. Unser Ziel hierbei ist, möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Hierfür suchen wir auch gerne neue Häuser, in denen z.B. kürzere Kurse stattfinden können.

Für mich ist die ökumenische Ausrichtung der WGM sehr wichtig.
In ihrer Geschichte hat die WGM bedeutende Beiträge zur Kirchenmusik geleistet. Ich möchte versuchen, gemeinsam mit anderen Einrichtungen (Guardini Stiftung u.a.) in unseren Musikwochen das Thema „Neue Geistliche Musik“ neu zu beleben.
Hierbei möchte ich den jungen Teilnehmern gegenüber offen sein für deren Wünsche und Interessen.

Zu allen Mitgliedern möchte ich Kontakt halten, indem ich sämtliche Veranstaltungen persönlich besuche.

Lebenslauf


1953 in Trier geboren.
wohnhaft in Berlin; fünf Kinder

seit 1958 Teilnahme an verschiedensten Werkwochen, erst als Referentenkind und später als aktives Orchestermitglied.

Erhielt wichtige musikalische Anregungen von Fritz Schieri, Günter Bernert, Bertold Hummel, Wilhelm Schepping und natürlich von seinem Vater, Karl Berg.

1973-79 Studium (Violine) in Würzburg, Köln und Essen.

Stipendiat der Konrad Adenauer Stiftung.

Mitglied im Bundesjugendorchester und der Jungen Deutschen Philharmonie.

1978-79 Philharmonisches Orchester Dortmund.

1979-2020 Orchester der Deutschen Oper Berlin.

Solistische Auftritte in Deutschland, Frankreich, Belgien und Japan.

1988-heute kammermusikalische Ensemblearbeit in verschiedenen Ensembles.

1980-2013 regelmäßig Mitglied des Bayreuther Festspielorchesters.

1988-1996 Unterrichtstätigkeit am Konservatorium Würzburg und Leitung von Probespielkursen bei den Internationalen Meisterkursen in Trier.

Dozent beim Landesjugendorchester Berlin und der Jungen Deutschen Philharmonie

1978-heute Referent verschiedener Musikwochen in St. Thomas und Wies, ab 1996 Leiter.

1985-heute Mitglied des Führungskreises

1994-2003 Vorstandsmitglied und 2002-04 Vorsitzender der Werkgemeinschaft Musik e.V.

2000-heute Gast-Professor an der Universität der Künste Berlin.



Thomas Kraemer

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Kandidatur zum Vorstand der WGM

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Motivation und Ziele


Die Werkgemeinschaft Musik, die ich vor dreißig Jahren als Teilnehmer der sommerlichen Musikwochen in der Wies kennengelernt habe, hat bei mir seinerzeit tiefe Spuren hinterlassen: Tage nicht nur voll erfüllter Musikalität, sondern auch getragen von einem lebendigen Miteinander und einer offenen Kommunikation, von einer konfessionelle Grenzen überschreitenden Spiritualität, von Toleranz, Lebensfreude und Tiefe – ein Gravitations- und Kraftzentrum des Lebens ist dies für mich damals genauso gewesen wie es das heute noch ist.

In einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs, vielfältiger Verwerfungen, Umwälzungen und problematischer Strömungen trägt die Werkgemeinschaft eine Mitverantwortung, in christlichem Sinn für ein Miteinander der Generationen und für die Verständigung auch zwischen konträren Positionen einzutreten. Und welches Medium wäre zur Erreichung dieser Ziele besser geeignet als die Musik!

Dieses einzigartige Profil, mit dem bundesweit kein anderer Veranstalter von Amateur-Musikwochen aufwarten kann, gilt es zu bewahren, behutsam weiter zu entwickeln, an die gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen und den künftigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugänglich zu machen und zu erhalten. Dabei sind Akzente zu setzen auf

  • die Förderung und Sicherung des Bestands der derzeitigen Veranstaltungen des gesamten Jahresprogramms, derzeit insbesondere unter Berücksichtigung der Einschränkungen, die uns durch die Corona-Pandemie auferlegt sind
  • die Entwicklung neuer Veranstaltungen (Jugendliche, Senioren, generationsübergreifend, integrativ), deren Evaluierung und (sofern erfolgversprechend) deren Umsetzung
  • die Sicherung und soweit möglich den Ausbau der finanziellen Basis der Werkgemeinschaft (Ausbau des Mitgliederbestandes, Höhe der Mitgliedsbeiträge, Spenden, Sponsoring (Fundraising), öffentliche Zuschüsse)

In die Bewältigung dieser Anforderungen werde ich meine vielfältigen Kenntnisse, Erfahrungen und Vernetzungen im musikalischen, organisatorischen, kaufmännischen, ehrenamtlichen und gemeinnützigen Sektor gemeinsam mit den Vorstandskollegen und den Mitgliedern des Führungskreises gerne einbringen.

Lebenslauf


1963 in Trier geboren
wohnhaft in Trier, drei Kinder

seit 1990 Teilnahme an verschiedensten Werkwochen der Werkgemeinschaft in der LVHS Wies und in St. Thomas, zunächst als Teilnehmer in Chor und Orchester, später in organisatorischer Verantwortung und Leitung gemeinsam mit DKM Michael Witt, Berlin und meiner 2013 verstorbenen Frau Agnes (Tochter von Prof. Karl Berg), Mitbegründung und seitdem Begleitung der Oster-Wies (Chor- und Orchesterwoche für Kinder und Jugendliche)

Ausbildung zum Bankkaufmann (1984) und Bankfachwirt, leitende Tätigkeiten im Finanzsektor in Trier, Köln, Mainz, Mannheim, Frankfurt und Luxemburg, Referent der Bankakademie (später Frankfurt School of Finance), Studium des Stiftungsmanagements an der EBS Oestrich-Winkel (2007-2009)

Violinunterricht seit frühester Kindheit; Mitglied des Trierer Jugendorchesters; Gründung und Organisation der Sinfonietta Trier (1987-1998), Konzertmeister im Schöneck-Ensemble Koblenz (seit 1996) sowie Organisation dessen Orchester- und Konzertbetriebs, Mitglied des Philharmonischen Orchesters an der Universität Koblenz (seit 1994). Ferner Schatzmeister des Friedrich-Spee-Chors e.V. Trier (seit 2009) und designierter Geschäftsführer der Kammermusikalischen Vereinigung Trier.



Arno Leicht

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wohnhaft in Waldbrunn bei Würzburg.
Geb. 1950, verh., 5 Kinder

Berufliches Profil:

Abitur, Studium Komposition, Klavier, Sologesang.

Konzertsänger im In- und Ausland seit 1972,

LP- und CD-Aufnahmen in Deutschland, Portugal, Frankreich.

Daneben immer Beschäftigung mit Chorleitung und –stimmbildung.

Ab 1976 Gesangslehrer am Würzburger Konservatorium, ab 1987 dessen Direktor

Mitglied in der Kirchenmusikkonferenz der Diözese Würzburg und Kurator der Würzburger Domschule.

1997 Berufung an die Musikhochschule Nürnberg als Dozent für Sologesang, Honorarprofessor, Mitglied in versch. Hochschulgremien.

Seit 2017 im Ruhestand.

Tätigkeit für die Werkgemeinschaft Musik:

Als Referent für Stimmbildung seit 1985 in der „Wieswoche“ von Karl Berg, Nach Karl Bergs Ausscheiden Übernahme dieser Chorwoche bis 2014, dann Mitbegründer und musikal. Leiter des „Wieser Musikherbsts“. Gemeinsam mit Hubert Pfeil Entwicklung des Formats „Kunst trifft Kunst“.
Mitglied des Führungskreises und des Vorstands der WGM unter der Vorstandschaft von Thomas Berg und Engelbert Felten.
Entwurf des Kooperationsvertrags der WGM mit der Landvolkshochschule Wies.

Zukunftsvisionen für die WGM:


Gute und zukunftsträchtige Ideen entwickeln sich meiner Erfahrung nach am ehesten direkt aus der kontinuierlichen Vereinsarbeit heraus; auf vorab formulierte Visionen verzichte ich daher. Ich stelle gerne meine lange Erfahrung als Leiter bzw. Mitglied verschiedenster Institutionen der WGM zur Verfügung.